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Lauf 12: Losail

Tuesday, 13 January 2015 12:11 GMT

Guintoli donnert mit Doppelsieg zu seinem ersten Superbike WM Titel.

Die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2014 wurde erst beim Finale entschieden - und das wurde erstmals in der Geschichte dieser Meisterschaft unter dem Flutlicht des Losail International Circuit in Katar ausgetragen. Die WM-Krone sollten Tom Sykes und Sylvain Guintoli unter sich ausmachen, nur zwölf Punkte trennten die Beiden. Für den da noch amtierenden Weltmeister Sykes war ebenso noch alles drin, wie für seinen Kontrahenten Guintoli.

In den Freien Trainings hatte Sykes seine lieben Mühen, doch in der Tissot-Superpole vom Samstagabend sicherte er sich mit Platz drei einen Start aus Reihe eins - hinter Davide Giugliano und Teamkollege Loris Baz. Guintoli zeigte sich nach Startplatz fünf wenig begeistert.

Am letzten Rennsonntag des Jahres aber zogen Sylvain Guintoli und die Aprilia RSV4 das Tempo an: Der Franzose fuhr in seiner eigenen Klasse und gewann in Rennen 1 knapp vor Loris Baz, der hatte sich der Teamorder widersetzt und Sykes nicht vorbei gelassen.

Plötzlich lag der 32-jährige Franzose nur noch drei Punkte hinter dem Titel. In Rennen 2 setzte er alles auf eine Karte, machte die Pace - und feierte seinen ersten Doppelsieg. In seinem letzten Rennen als Aprilia-Werkspilot, wurde Guintoli erstmals Superbike Weltmeister. Niccolò Canepa und David Salom feierten die EVO-Klassensiege. Der Spanier hatte aber bereits nach dem ersten der beiden Final-Läufe den Titel in der Tasche.

Das letzte World Supersport Rennen der Saison 2014 wurde vom neuen Weltmeister Michael van der Mark vor Ratthapark Wilairot und Jules Cluzel gewonnen.